Unsere Vision: Zugang zu effektiver Therapie für alle, die sie benötigen
Wir glauben, dass jeder Mensch ein Anrecht auf eine aussichtsreiche Therapie hat, an dem Ort und zu dem Zeitpunkt, an dem sie benötigt wird. Aus dieser Grundüberzeugung heraus haben wir unsere teora Produkte entwickelt.
Alltagsnahe kognitive Neuroreha
Trainieren Sie kognitive Fähigkeiten anhand von alltagsnahen Übungen spielerisch und sicher in virtueller Realität.
Motorisches Training
Spielerische Übungen sorgen für eine höhere Motivation beim Trainieren der oberen Extremitäten.
Digitale Therapiebegleitung
Verringern Sie den händischen Dokumentationsaufwand und betreuen Sie Ihre Patient*innen remote.
Wir arbeiten wissenschaftlich
Die Basis unserer Produktentwicklung liegt in wissenschaftlicher Forschung. Wir orientieren uns an aktuellen Forschungsergebnissen und führen eigene Studien durch. Um unsere Produkte so wirksam wie möglich zu gestalten, wurden sie gemeinsam mit Behandelnden und Betroffenen entwickelt. Die Weiterentwicklung erfolgt ebenfalls in enger Zusammenarbeit.
Zusätzlich verwenden wir ein zertifiziertes Qualitätsmanagement-System (DIN EN ISO 13485). Dadurch verpflichten wir uns zu höchsten Qualitätsstandards.
Virtual Reality als Basis unserer Produkte
Das Fundament der teora Produkte ist Virtuelle Realität (VR). Diese Technologie ermöglicht es, eine immersive Therapieumgebung zu schaffen. Nutzer*innen haben den Eindruck, dass sie sich tatsächlich in der virtuellen Umgebung befinden und dass diese real ist. Wir nutzen diesen Effekt im kognitiven Training, um lebensechte Alltagsszenarien zu schaffen, in denen beispielsweise Kaffee gekocht wird. Dadurch kann Gelerntes besser in den Alltag übertragen werden. Gleichzeitig können mögliche Gefahrenquellen eliminiert und eintönige, im Alltag schwer wiederholbare Tätigkeiten spielerisch aufgearbeitet wiederkehrend trainiert werden.
Auch im motorischen Bereich setzen wir auf einen spielerischen Ansatz. Denn nur wer Spaß hat, bleibt langfristig motiviert.
Erfahrungen mit teora mind
Für uns steht bei allem, was wir tun, der Mensch im Mittelpunkt. Es sind persönliche Geschichten, die uns auf unserem Weg bestärken. Eine Geschichte, die uns inspiriert hat, ist die von Frank.
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Das Leben mit anterograder Amnesie
Der 49-jährige Familienvater und Ehemann Frank erlitt bei einem Routineeingriff einen Herzstillstand. Seitdem leidet er unter anterograder Amnesie. Das bedeutet, es ist ihm nicht mehr möglich, sich Neues zu merken. Selbst wichtige emotionale Erlebnisse sind schnell vergessen. Sein Gehirn versucht immer wieder neu, sich einen Sinn aus seiner Umwelt zu erschließen. Das erfordert viel Energie und zehrt an der Aufmerksamkeitsleistung. Frank kann sich nichts mehr vornehmen. Er kann nichts für die Zukunft planen. Es entsteht eine immer größere Kluft in seiner Identität. Zwischen dem, der er früher war, und dem, der er jetzt ist. Neues ist zwar im Alltag dauerhaft präsent, wird aber nicht mehr Teil seiner Persönlichkeit. Für Frank ist die Zeit vor seiner Operation stehen geblieben.
Seine behandelnde Neuropsychologin Helene Schwarz berichtete: “Da er sich nicht krank fühlt, ist es besonders schwer, ihn zu motivieren. Hirnleistungstraining zu machen, passt mit seinem Selbstbild nicht zusammen. Frank bräuchte individuelle neuropsychologische Therapie, aber die ambulante Versorgung ist mangelhaft. Neuropsychologen sind rar gesät. Manche Krankenkassen wissen nicht einmal, dass es diesen Fachbereich gibt. Und sie wissen auch nicht, was hier alles bewirkt werden kann. Franks Trainingspotenzial wird somit nicht ausgeschöpft und wenn er nicht trainiert, werden seine kognitiven Leistungen weiter abbauen. Außerdem hat er nur noch selten Erfolgserlebnisse. Zwar kann er sich nicht an Misserfolge erinnern, aber es ist zu beobachten, dass er nicht mehr die fröhliche Person ist, die er mal war. Er wird immer antriebsloser. Die Familie leidet sehr darunter.”
Franks Erfahrungen mit teora® mind
“VR-Brillen waren ein komplett neues Erlebnis für Frank. Er ist sonst eher skeptisch gegenüber computergestütztem Training.” Trotzdem entschied sich Helene Schwarz für den Einsatz von teora mind in seiner Therapie. “Wir hätten nicht gedacht, dass er mit der Bedienung zurechtkommen wird. Wir dachten, er würde mit der neuen Umgebung überfordert sein und die Brille gleich wieder absetzen. Aber das Gegenteil war der Fall: Frank hatte riesigen Spaß, sich in der virtuellen Welt auszuprobieren. Er kam gut zurecht und war sehr fokussiert – “wie im Tunnel”. Dabei ist er sonst extrem ablenkbar. Die Anwendung erforderte zum einen Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistungen und zum anderen Handlungsplanung. Wir haben ihn seit der Erkrankung selten so motiviert gesehen. Er freute sich so sehr über die Erfolgserlebnisse, war stolz, das Level absolviert zu haben. Am liebsten hätte er noch weitergespielt.“